Theodor Streicher, Tonsetzer und Komponist, geb. am 7. 6. 1874 in Wien, gest. am 28. 5. 1940 in Wetzelsdorf (Steiermark). Streicher studierte Gesang bei Ferdinand Jäger in Wien, danach Kontrapunkt in Bayreuth und Dresden. Er lebte als freier Komponist in Krumpendorf am Wörthersee (Kärnten), in Kammer am Attersee und anschließend in Wien. Als Liedkomponist im Stil Hugo Wolfs komponierte Streicher u. a. 30 Lieder aus des Knaben Wunderhorn (1903), Hafis-Lieder (1908) sowie die Chorwerke Mignons Exequien, Kriegs- und Soldatenlieder und Die Schlacht bei Murten (1908).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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