Julius Franz Schütz, Schriftsteller und Bibliothekar, geb. am 10. 11. 1889 in Mureck (Steiermark), gest. am 20. 10. 1961 in Graz. Schütz stammte aus einer Handwerker- und Bauernfamilie. Er studierte Rechtswissenschaften, Indogermanistik, Kunstgeschichte und alte Geschichte in Graz, promovierte 1914 und trat in die steiermärkische Landesbibliothek ein, deren Direktor er 1934 wurde. 1912 gab er die Lyrik des Dichters Ernst Goll unter dem Titel "Im bitteren Menschenland" heraus. Schütz veröffentlichte die Gedichtbände Erbe, Eigen und Liebe (1913), Die goldene Westfahrt (1916), Die Kreise vom ewigen Leben (1919), Der Weg ohne Tod (1939) sowie die Novellen Das Buch vom Ruhen in Gott (1920) und Die Liebe der fünf Soldaten (1933).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Dezember 2008)     Text drucken

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