Zoe von Schildenfeld, Schriftstellerin, geb. 1890, gest. am 17. 3. 1981 in Salzburg. Von Schildenfels, geb. Nicolits, aus einer Familie griechischer Herkunft, heiratete vor 1914 den Offizier Rudolf von Schildenfeld, der nach 1918 in Wien lebte und kurz vor dem "Anschluss" Österreichs 1938 starb. Bereits vor 1912 war Schildenfels in Innsbruck Erzherzog Eugen vorgestellt worden und wurde als "Familiare" Mitglied des Deutschen Ritterordens. Erzherzog Eugen blieb sie bis zu seinem Tod 1954 als "Haus- und Hofdame" eine enge Vertraute. Ab 1955 lebte sie abwechselnd in Wien, Salzburg und in Strobl oder St. Gilgen.
Schildenfels schrieb Lyrik, u. a., den der Historikerfamilie Randa gewidmeten Lyrikband Bruder Baum (o.J.), sowie Der große Sämann (1967), den Roman Christine (1949) und Beiträge für Zeitungen. 1963 gab sie gemeinsam mit Hugo Rahner und Oskar Regele "Erzherzog Eugen. Ein Gedenkbuch" heraus.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Oktober 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Zoe von Schildenfeld in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"