Karl Schadelbauer, Historiker und Mediziner, geb. am 26. 3. 1902 in Gossensaß am Brenner (Südtirol), gest. am 28. 9. 1972 in Innsbruck. Schadelbauer absolvierte das fürstbischöfliche Gymnasium in Brixen (Südtirol), studierte Medizin an der Universität Innsbruck und promovierte 1929. 1937 trat er in das Innsbrucker Stadtarchiv ein, dessen Leitung er bis zu seiner Pensionierung 1967 inne hatte. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Arzt im Gemeindeamt tätig. 1950 begründete er die "Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Innsbruck" sowie die "Innsbrucker Geschichtsblätter". Ab 1951 war er Dozent für die Geschichte der Medizin an der Universität Innsbruck. Schadelbauer fungierte als Redakteur des "Amtsblattes der Landeshauptstadt Innsbruck" und der "Heimatkundlichen Beilage" der "Zillertaler Heimatstimme".
Er veröffentlichte u. a. Beiträge zur Geschichte der Stadt Schwaz (1935/1936), Sterzing im 15. Jahrundert (1962) sowie zahlreiche Beiträge in den "Schlern-Schriften".

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (August 2009)     Text drucken

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