Leopold Sonnleithner, Jurist und Musikliebhaber, geb. am 15. 11. 1797 in Wien, gest. am 4. 3. 1873 ebenda. Sonnleithner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, promovierte 1819 und war als Hofrichter des Wiener Schottenstifts tätig. Ab 1842 war er Hof- und Gerichtsadvokat und wurde 1848 in den Gemeinderat der Stadt Wien gewählt. Sonnleithner war ein enger Freund von Franz Schubert, dem er auch bei der Veröffentlichung seiner ersten Lieder half, indem er u. a. seinen Vater Ignaz von Sonnleithner veranlasste, die Druckkosten zu übernehmen. Zudem wurden im Haus seines Vaters Schuberts Prometheus, Gesang der Geister über dem Wasser und der 23. Psalm aufgeführt.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2009)    Text drucken

Bestandsrecherche Leopold Sonnleithner in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"