Edmund Skurawy, Schriftsteller und Journalist, geb. am 3. 8. 1869 in Wien, gest. am 22. 7. 1933 ebenda. Skurawy besuchte die Elementarschule und bildete sich autodidaktisch weiter. Ab 1904 war er Feuilletonist des "Illustrierten Wiener Extrablattes", schrieb Skizzen im Wiener Dialekt und arbeitete ab 1925 für Radio Wien. Als Lokalhistoriker beschäftigte er sich mit der volkstümlichen Musik und dem Wiener Dialekt, dessen Grammatik, Etymologie und Orthographie er erforschte.
Zu seinen Werken zählen die Volkstücke Neues Leben (1902), Das Recht (1906), Das Manderl vom Kahlenberg, Bei uns z'haus! Allerhand lustige G'schichterln und Sacherln aus der Wienerstadt von früher und heut' (1929) sowie die Operetten Eine Liebesnacht (1909) und Jagdfieber (1910). 1907 wurde er mit dem Ferdinand Raimund-Preis ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Edmund Skurawy in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"