Hans Rotter, Politiker, geb. am 30. 11. 1868 in Wien, gest. am 18. 9. 1945 ebenda. Rotter erlernte den Beruf eines Bäckers und etablierte sich 1901 als selbständiger Meister. Von 1912 bis 1925 war er Mitglied des Gemeinderates. 1917 fungierte er als Vizepräsident und später als Präsident des "Deutsch-Österreichischen Gewerbebundes" und gehörte zwischen 1924 und 1932 dem Bundesrat an. Neben seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigte er sich mit Heimatkunde, veröffentlichte Bücher über den siebten und achten Wiener Gemeindebezirk, über das Ghetto in der Leopoldstadt sowie eine Studie über Penzing. Außerdem setzte er sich mit der Geschichte des Bäckergewerbes auseinander.

Text: Wiener Stadt- und Landesarchiv     Text drucken

Bestandsrecherche Hans Rotter in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"