Fritz Rothschild, Violinist und Musikwissenschaftler, geb. am 28. 8. 1891 in Köln, gest. am 31. 1. 1975 in Lugano (Schweiz). Rothschild erhielt seine musikalische Ausbildung an den Konservatorien in Köln und Wien. Von 1908 bis 1909 besuchte er die Meisterklasse von Otokar Ševčík und dann bis 1910 die Hochschule für Musik in Berlin, wo er seine Fähigkeiten bei Willy Heß weiterentwickelte. Ab 1911 unternahm er Konzertreisen, gründete 1921 gemeinsam mit Severyn Eisenberger am Klavier und Joachim Stutschevsky am Cello das "Wiener Trio" und leitete ab 1927 ein eigenes Quartett. Rothschild gab "Alte Weisen für Violine und Klavier" und fünf Stücke aus dem Nachlass von Niccolò Paganini heraus.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

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