Erich Romanovsky, Komponist, geb. am 11. 7. 1929 in Wien, gest. am 31. 10. 1993 ebenda. Romanovsky studierte an der Abteilung für Kirchenmusik der Wiener Musikakademie sowie Musikwissenschaften und Germanistik an der Universität Wien und promovierte 1952 mit der Dissertation Josef Venantius von Wöss als Messenkomponist. Anschließend besuchte er die Kapellmeisterklasse von Hans Swarowsky an der Wiener Musikakademie. In der Folge war er als Organist und Chorleiter tätig, wurde 1955 zum Professor für Musiktheorie und -geschichte an der Musikakademie ernannt und erhielt 1975 die Lehrkanzel für Tonsatz und kirchliche Komposition an der Abteilung für Kirchenmusik der Musikakademie. Zu Romanovskys Kompositionen zählen Orchesterwerke, Kammermusik, Orgelmusik und Chormusik. Er veröffentlichte Die liturgische Orgelkomposition (1959), Modulationswerk für Orgel (1960) sowie Allgemeine Musikgeschichte (1972). Romanovsky wurde mit dem Österreichischen Staatspreis (1952), dem Förderungspreis der Stadt Wien (1959) und dem Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung (1967) ausgezeichnet.