Rupert Riedl, Zoologe, geboren am 22.02.1925 in Wien, gestorben am 19.09.2005 in Wien. Studium der Bildenden Künste, Medizin, Anthropologie und Zoologie an der Universität Wien, Promotion 1952 in Biologie. 1953 Anstellung als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Zoologie, 1960 Habilitation in Zoologie. 1967-1971 Gastprofessur an der University of North Carolina, ab 1971 Ordinarius des Zoologischen Institutes an der Universität Wien, Gründung der Abteilungen Meeresbiologie und Ultrastrukturforschung sowie Theoretische Biologie. Von 1984 bis 1990 Vorstand des Instituts für Zoologie, 1990 Mitbegründer des nach dem Nobelpreisträger benannten Konrad-Lorenz-Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung in der ehemaligen Lorenz-Villa in Altenberg. Riedls Forschungen konzentrierten sich vor allem auf die Meeresforschung er leistete aber auch wichtige Beiträge zur evolutionären Erkenntnistheorie. Rupert Riedl war engagierter Umweltschützer und in den 1980er-Jahren u.a. in der Hainburg-Bewegung aktiv.

Text: Universitätsarchiv Wien (Stand: 01.03.2023)     Text drucken

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