Gertrude Rakovsky, Schriftstellerin, geb. am 5. 6. 1923 in Wien, gest. am 2. 5. 2002 ebenda. Rakovsky besuchte die Pflichtschulen in Wien, arbeitete anschließend in verschiedenen Berufssparten im In- und Ausland und studierte unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs Sprachtechnik und Rezitation. Bereits während ihrer Ausbildungszeit begann sie öffentliche Vortragsabende zuhalten, die sie der Lyrik damals noch vielfach unbekannter Autoren widmete. Ab 1950 war sie selbst schriftstellerisch tätig, veröffentlichte in Zeitungen, Zeitschriften sowie in den Anthologien "Tür an Tür" von Rudolf Felmayer und "Die Barke" (1963). Sie publizierte u. a. den Gedichtband Das Mondschiff in der Reihe "Neue Dichtung aus Österreich", die von Felmayer herausgegeben wurde. 1963 und 1967 erhielt Rakovsky den Förderungspreis des Wiener Kunstfonds sowie Stipendien des Bundesministeriums für Unterricht.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2009)     Text drucken

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