Julius Pupp, Architekt und Schriftsteller, geb. am 1. 6. 1886 in Linz, gest. am 16. 4. 1974 in Salzburg. Pupp studierte Architektur an der Technischen Hochschule Wien, hielt sich vor 1914 längere Zeit am Balkan auf und war in verschiedenen Berufen tätig. Der mit Josef Weinheber und Egmont Colerus befreundete Pupp veröffentlichte 1935 den phantastischen Roman Freinacht und die beiden Bände Die Sammellinse. Aus der Weisheit dreier Jahrtausende (1935-1936). Seine Bücher waren während der NS-Zeit verboten. Seit 1946 lebte Pupp in Salzburg und leitete von 1947 bis 1949 das Salzburger Wirtschaftsförderungsinstitut. Weiters publizierte er eine Denkschrift über den Neubau der Salzburger Staatsbrücke (1948) sowie den Essay Hellbrunn (1965), der von Carl Pospesch illustriert wurde.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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