Herbert Paulhart, Historiker und Bibliothekar, geb. am 18. 12. 1926 in Korneuburg (Niederösterreich). Paulhart diente als Soldat im Zweiten Weltkrieg und geriet in Kriegsgefangenschaft. 1946 begann er ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Wien und promovierte 1950 mit der Dissertation Die Kartause Gaming zur Zeit des Schismas und der Reformkonzilien. Zwischen 1949 und 1952 absolvierte er den Kurs des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, war an diesem Institut weiter tätig und legte 1957 die Prüfung für den höheren Archivdienst ab. Zwischen 1968 und 1988 war Paulhart in verschiedenen leitenden Stellungen des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst und ab 1970 im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung tätig. 1970 wurde er zum Oberstaatsbibliothekar und 1976 zum Ministerialrat ernannt.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Juni 2010)     Text drucken

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