Hellmuth Pattenhausen, Pianist und Komponist, geb. am 5. 9. 1886 in Dresden, gest. am 6. 2. 1979 in Neulengbach (Niederösterreich). Pattenhausen diente im Ersten Weltkrieg vier Jahre an der französischen Front, studierte anschließend Kunstgeschichte, alte Geschichte, Philosophie sowie Literaturgeschichte in Heidelberg und an den Technischen Hochschulen in Dresden und Halle-Wittenberg. Danach erhielt er eine Ausbildung in Komposition bei Paul Büttner in Dresden und lebte seit 1925 als Komponist, Musikpädagoge und Pianist in Berlin. Von 1928 bis 1941 war Pattenhausen Musik- und Kunstkritiker der "Deutschen Allgemeinen Zeitung". 1941 ging er nach Wien, wo er als Chorleiter und Pianist tätig war und trat später als Komponist von Orchesterwerken, Violinsonaten, Klavierstücken und Liedern sowie als Lyriker hervor. Postum wurden u. a. Reichtum des Lebens. Lyrische Impressionen 1919–1979 (1981), Bilder des Südens und Sils Maria (1980) und Atem des Lebens (1983) veröffentlicht.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (November 2008)    Text drucken

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