Casimir von Pászthory, Komponist, geb. am 1. 4. 1886 in Budapest, gest. am 18. 2. 1966 in Wermelskirchen (Nordrhein-Westfalen). Pászthory erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht in Klavier und Musiktheorie bei seiner Mutter, die eine Schüler Franz Liszts gewesen war. Er studierte vier Semester Rechtswissenschaften an der Universität Wien sowie Violine und Violonchello in Wien, Paris und Brüssel. Zwischen 1927 und 1934 lehrte er am Wiener Volkskonservatorium und lebte anschließend als freischaffender Künstler in Wien und Salzburg.
Zu seinen Werken zählen die Opern Die drei gerechten Kammacher (1932), Die Prinzessin und der Schweinehirt (1937) und Tielmann Riemenschneider (1957), Instrumental- und Vokalwerke, u. a. Liederzyklen für Klavier nach Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse und Theodor Storm, sowie die Tanzspiele Der Erlenhügel (1936) und Isbrand (1943).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

Bestandsrecherche Casimir von Pászthory in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"