Roland Nitsche, Journalist, geb. am 25. 11. 1906 in Wien, gest. am 21. 5. 1981 ebenda. Nitsche studierte Rechts- und Staatswissenschaften sowie Philosophie, promovierte 1930 und arbeitete bis 1933 als Advokat. Daneben war er als Journalist tätig, ging 1939 in die Emigration nach Zürich und kehrte 1945 nach Wien zurück. Er war für die österreichische Tageszeitung "Die Presse" als Auslandskorrespondent tätig, schrieb Bücher ökonomischen sowie historischen Inhalts und fertigte Übersetzungen griechischer und lateinischer Klassiker an.
Zu seinen Werken zählen u. a. Männer und Helden im hohen Norden (1938), Die Aufgaben des österreichischen Geschichtsschreibers in unserer Zeit (1945), Der verfehlte Mensch: Unsicherheiten im Sozialstaat (1966) und Weltmacht Geld (1970).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (März 2009)     Text drucken

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