Robert Muth, Philologe, geb. am 1. 1. 1916 in Innsbruck, gest. am 25. 11. 2008 ebenda. Ab 1935 studierte Muth Klassische Philologie an den Universitäten Innsbruck und Wien, promovierte 1939 und nahm 1940 als Sanitäter am Zweiten Weltkrieg teil. Da er in Innsbruck stationiert war, konnte er ab 1942 einen Lehrauftrag an der Universität wahrnehmen. 1943 wurde er Assistent, habilitierte sich 1945 und gründete 1948 die Zeitschrift "Anzeiger für Altertumswissenschaften". 1950 zum außerordentlichen und 1958 zum ordentlichen Professor ernannt, stand Muth dem Institut für klassische Philologie in Innsbruck vor. In den Jahren 1960/1961 sowie 1968/1969 fungierte er als Dekan.
Seine Forschungsschwerpunkte lagen bei der antiken Religion und Philosophie. Er veröffentlichte u. a. Randbemerkungen zur griechischen Literaturgeschichte (1966), Einführung in die griechische und römische Religion (1988) und Die Götterburleske in der griechischen Literatur (1992).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (November 2009)     Text drucken

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