Franz Mögele, Musiker und Komponist, geb. am 24. 5. 1834 in Wien, gest. am 16. 2. 1907 ebenda. Mögele studierte Klavier, Komposition und Generalbaß am Wiener Konservatorium. 1850 erhielt er ein Engagement als Violinspieler im Orchester des Theaters an der Wien und später an mehreren Wiener Vorstadtbühnen. Er wirkte als Kapellmeister am Thaliatheater und fungierte längere Zeit als Chormeister der "Währinger Liedertafel". Ab 1858 trat er mit eigenen Kompositionen hervor, vor allem Operetten und Opernparodien, hervor.
Er komponierte u. a. die Opern Friedrich, der Heizbare, Leonardo und Blandine sowie die parodistische Symphonie Die Hölle, das Fegefeuer und der Himmel für Orchester.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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