Karl Mayer, Maler, geb. am 19. 1. 1810 in Wien, gest. am 8. 6. 1876 ebenda. Mayer studierte unter Karl Gsellhofer an der Akademie der bildenden Künste Wien, erhielt den "Rompreis" und unternahm eine Studienreise nach München. Von 1842 bis 1851 lebte er in Italien, wo er mit dem Maler Karl von Blaas bekannt wurde. Mayer fertige Historien- und Genrebilder an und befasste sich später auch mit religiösen Themen. 1852 wurde er Professor an der Wiener Akademie, wo er bis 1875 die allgemeine Malerschule leitete. Zu seinen bildnerischen Werken zählen u. a. Triptychon zur Geschichte von Wildbad Gastein (1837), Selbstbildnis (1839), Blick auf den Kahlenberg (1842) und der Freskenzyklus in der Pfarrkirche Altlerchenfeld (1853–1861) in Wien.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2009)     Text drucken

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