Peter Marginter, dessen Vater, ein Bergbauingenieur, noch vor seiner Geburt am 26. 10. 1934 in Wien in einer Kohlengrube tödlich verunglückte, studierte in Wien und Innsbruck Jura sowie Staatswissenschaften und promovierte 1957 zum Dr. jur. sowie 1964 zum Dr. rer. pol. Nach Tätigkeiten beim Verwaltungsgerichtshof, der Wiener Handelskammer und als Geschäftsführer des Kabelevidenzbüros trat Marginter 1971 in den Kulturdienst des österreichischen Außenministeriums ein. Von 1971–1975 war er Kulturattaché in Ankara, von 1975–1978 in London. Marginter ging nach seiner Rückkehr erneut ins Außenministerium und wurde 1985 interimistischer Kulturattaché in Moskau. Von 1990–1995 leitete er das Österreichische Kulturinstitut in London. Danach lebte er in Bad Fischau und Wien, wo er am 10. 2. 2008 starb.

Text: Wienbibliothek im Rathaus (Februar 2013)     Text drucken

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"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"