Christian Loidl, Schriftsteller, geb. am 17. 9. 1957 in Linz, gest. am 16. 12. 2001 in Wien. Loidl studierte Germanistik und Psychologie an der Universität Wien, beschäftigte sich mit fernöstlichen Meditationspraktiken sowie dem tibetischen Buddhismus. 1984 promovierte er mit einer Arbeit über die Schriftstellerin Doris Mühringer. Danach arbeite er als freier Schriftsteller und Journalist für Radiosendungen und den Feuilleton und veröffentlichte erste Gedichte in Literaturzeitschriften. Nachhaltigen Einfluss übte die Literatur der "Beat-Generation" auf sein Werk aus. 1992 gründete er gemeinsam mit anderen Autoren die "Schule für Dichtung" in Wien. Loidl beschäftigte sich vor allem mit dem Schreiben und Vortragen von Lyrik, arbeitete aber auch als Übersetzter und zusammen mit Musikern. Er veröffentlichte weiße rede (1990), falsche prophezeiungen (1994) und kleinstkompetenzen. erinnerungen aus einer geheimen kindheit (2000).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (November 2008)    Text drucken

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