Norbert Loacker, Gymnasiallehrer, Schriftsteller, geb. am 22. 7. 1939 in Altach (Vorarlberg). Nach Beendigung des Gymnasiums studierte er an der Universität Wien Klassische Philologie, Geschichte und Philosophie. Nach seinem Abschluss zog er nach Zürich und lehrte an dortigen Gymnasien Latein und Geschichte. Von 1977 bis 1984 arbeitete er als Herausgeber im Kindler Verlag Zürich. In den Jahren zwischen 1997 und 2004 wirkte er zunächst als Stiftungsrat, dann als Präsident der Robert-Walser-Stiftung. Er verfasste mehrere Romane, etwa Aipotu (1980), Die Vertreibung der Dämonen (1984), Essays wie Die Symbolik des utopischen Orts (1997), Hörspiele wie das 1985 ausgestrahlte Harry Mosers Friede und ein Fotobuch mit dem Titel Wo Zürich zur Ruhe kommt. Die Friedhöfe der Stadt Zürich.
Für seine Werke erhielt er den Anerkennungspreis der Dr.-Ernst-Koref-Stiftung (1983), die Ehrengabe der Stadt Zürich (1984 und 1995) und die Ehrengabe für Kunst und Wissenschaft des Landes Vorarlberg (1985).

 

Text: Franz-Michael-Felder-Archiv, Bregenz (September 2013)    Text drucken

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