Hans Leifhelm (Pseudonyme: Hermann Brinckmeyer, Konrad Overstolz), Schriftsteller, geb. am 2. 1. 1891 in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), gest. am 1. 3. 1947 in Riva am Gardasee (Italien). Leifhelm studierte von 1911 bis 1914 Naturwissenschaften und Volkswirtschaft an den Universitäten Straßburg, Wien und Berlin. Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und promovierte 1918. Anschließend war er bis 1922 als Redakteur der Zeitschrift "Wieland" tätig, arbeitete als Berufsberater in Graz und wurde 1930 Referent für Berufsberatung in Dortmund. Ab 1932 leitete er die Gewerkschaftsschule in Düsseldorf und lebte zwischen 1933 und 1935 als freier Schriftsteller in Graz. Von 1935 bis 1937 war er Lektor für deutsche Sprache an der Universität Palermo, dann in Rom und bis 1942 in Padua. Wegen einer schweren Erkrankung mußte er seine Lehrtätigkeit aufgeben.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Lyrikbände Hahnenschrei (1926), Gesänge von der Erde (1933) und Lob der Vergänglichkeit (1949) sowie die Erzählbande Steirische Bauern (1935), Menschen der Berge (1936) und Das Dorf im Gebirge (1941).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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