Emmerich Lang, Schriftsteller und Sozialarbeiter, geb. am 18. 9. 1941 in Kemeten (Burgenland), gest. am 16. 8. 2006 in Maria Roggendorf (Niederösterreich). Lang legte 1961 die Reifeprüfung am Bundesrealgymnasium in Mattersburg ab und arbeitete anschließend als Postbediensteter in Wien und Berufsberater in Hollabrunn. Später war er als Erzieher und Erziehungsleiter im Caritasheim Retz (Niederösterreich) tätig. Seit 1966 lebte Lang in Maria Roggendorf im Weinviertel, absolvierte von 1976 bis 1979 die Akademie für Sozialarbeit der Caritas in Wien und war bis zu seiner Pensionierung 1996 als Diplomsozialarbeiter im niederösterreichischen Landesdienst, zuletzt als "Leitender Sozialarbeiter" in der Abteilung für Jugendwohlfahrt, tätig. Ab Mitte der 1960er Jahre publizierte er in Zeitschriften, Anthologien und im Rundfunk.
Er veröffentlichte Jenseits der Wüste (1969), Durststrecke (1984), Farbe wechseln (1988), Prägungen (1992), Zwischen Asphalt und Ähren (1998) und Entschleunigung (2002). Lang erhielt den Förderungspreis für Literatur der Burgenländischen Landesregierungen (1977) und den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreichs (1992).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (April 2009)     Text drucken

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