Carl Maria Klob (Pseudonyme: Hans auf der Mauer, Wolfgang Karlob), Schriftsteller, geb. am 18. 5. 1873 in Olmütz (Mähren), gest. am 1. 10. 1932 in Wien. Klob absolvierte die Oberrealschule in Olmütz und trat in den Dienst der Olmützer Sparkasse. 1897 übersiedelte er nach Wien, gründete gemeinsam mit Joseph Kitir die "Poetischen Flugblätter" und fungierte zwischen 1901 und 1903 als Mitherausgeber der "Deutschen Literaturbilder" sowie als Redakteur der "Neuen Bahnen". Zu seinen Werken zählen u. a. der Roman Die Verirrte (1914), die Theaterstücke Die Uhrmacher von Olmütz (1897) und Aus der Provinz (1902), der Gedichtband Ernster Sang und Schellenklang (1898) sowie die Novelle Mepho. Ein Traumbild (1919). Seine musiktheoretischen Veröffentlichungen umfassen Beiträge zur Geschichte der deutschen komischen Oper (1904), Musik und Oper (1909), Die Oper von Gluck bis Wagner (1912) und Schubart. Ein deutsches Dichter- und Kulturbild (1908).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2010)     Text drucken

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