Florian Kienzl, Schriftsteller und Kritiker, geb. am 6. 7. 1894 in Graz, gest. am 1. 4. 1972 in Berlin. Kienzl studierte Germanistik, Geschichte, Kunst- und Theaterwissenschaften an der Universität Berlin und besuchte die Schauspielschule Max Reinhardts. Ab 1921 war er als Schauspieler, Regisseur und Dramatiker an Bühnen in Kiehl, Magdeburg und Berlin tätig. Seit 1927 arbeitete er als Theaterkritiker. Er fungierte als Vorstandsmitglied des Verbandes der Deutschen Kritiker und war Mitglied des künstlerischen Ausschusses sowie des Preisrichterkollegiums der Freien Volksbühne Berlin. Kienzl veröffentlichte u. a. Bolivar, Ruhm und Freiheit Südamerikas (1935), Deutschlands kulturelle Beziehungen zu Spanien (1943) und Peter Rosegger. Ein Lebensbild (1949).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Februar 2010)     Text drucken

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