Emil Hütter, Zeichner, Radierer und Lithograph, geb. am 14. 5. 1835 in Wien, gest. am 21. 1. 1886 ebenda. Hütter trat nach kurzer Tätigkeit in einer Buchhandlung in den Dienst der Gemeinde Wien. Daneben betätigte er sich autodidaktisch als Maler und schuf zahlreiche naturgetreue Zeichnungen und Aquarelle des Wiener Stadtbildes und der Umgebung Wiens. Der Wert seiner Bilder, von denen das Wien Museum allein rund 400 verwahrt, liegt vor allem im Topographischen, weniger im Künstlerischen. Er verfertigte auch die Illustrationen zu Wilhelm Kischs Die alten Straßen und Plätze Wiens. Daneben befaßte sich Hütter mit historischen Forschungen und sammelte Material zur Geschichte der Stadt Wien, zu Wiener Haus- und Wahrzeichen sowie über Wiener Kirchen und Kapellen.

Text: Wiener Stadt- und Landesarchiv     Text drucken

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