Wilhelm Hübner, Komponist und Musikschriftsteller, geb. am 12. 11. 1915 in Prag, gest. am 30. 1. 2004 in Dresden. Hübner studierte an der Deutschen Akademie für Musik und Theater in Prag und war als Chordirektor am Theater in Aussig an der Elbe tätig. Nach 1945 wirkte er als Korrepetitor und Dirigent an der Dresdner Staatsoper und war von 1949 bis 1952 musikalischer Leiter des Theaters Quedlinburg (Sachsen-Anhalt). Bis 1956 fungierte er als Kapellmeister des Theaters in Erfurt und lebte anschließend als freier Komponist und Dirigent. Ab 1960 war er Kapellmeister am Landestheater Halle und ab 1968 in derselben Funktion am Theater in Magdeburg. 1968 übersiedelte er nach Dresden, wo er als freischaffender Musiker tätig war. Ab 1972 war er als Musikkritiker tätig.
Zu Hüberns Werken zählen u. a. Orchesterwerke, Kammermusik, Klavierstücke und Chorwerke sowie die Opernlibretti In Schilda ist der Teufel los (1968) und Der Zauberfisch (1978).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Juni 2010)     Text drucken

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