Hugo Hebenstreit, Beamter, geb. am 10. 8. 1894 in Sierning, gest. am 3. 4. 1975 in Linz. Hebenstreit absolvierte das Stiftsgymnasium Kremsmünster und studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Innsbruck. 1920 promovierte er und war anschließend ein Jahr lang als Hilfskraft im Amt der Oberösterreichischen Landesregierung. Ab 1922 war er Konzeptspraktikant bei der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen und war ab 1924 als Konzipist in Ried im Innkreis tätig. 1934 erfolgte seine Ernennung zum Regierungsoberkommissär in Braunau. Er wurde 1937 der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung zugewiesen und arbeitete ab 1938 in der Personalabteilung der Hauptmannschaft. Ab 1939 arbeitete Hebenstreit als Landkommissar in Kolbuszowa für den Militärbefehlshaber von Krakau, wurde aber kurze Zeit später aus gesundheitlichen Gründen wieder zu seiner früheren Dienststelle versetzt. 1945 war Hebenstreit für den Katastrophendienst tätig und leitete zwischen 1954 und 1959 die Abteilung Wasser- und Energierecht des Landes Oberösterreich.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (Juni 2009)     Text drucken
Foto: © Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv

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