Sylvia von Harden, (eig. Sylvia von Halle), Lyrikerin, Journalistin, geb. 28. 3. 1894 in Hamburg, gest. am 4. 6. 1963 in Croxley Green (Rickmansworth / Hertfordshire). Nach ihrer Schulausbildung arbeitete sie in Berlin bis 1921 für den Züricher Verlag Rauscher. Als Journalistin schrieb sie unter anderem für das „Berliner Tageblatt“, die „Berliner Volkszeitung“, die „Prager Presse“ und die „Frankfurter Rundschau“. 1933 verließ sie Deutschland und emigrierte über die Schweiz und Italien nach England. In den späteren Jahren verfasste sie Buchkritiken und Artikel für Zeitungen in England und Deutschland.
Sylvia von Harden gab gemeinsam mit Leo Scherpenbach Die Bücherkiste: Monatsschrift für Literatur, Graphik und Buchbesprechung (1919-1921) heraus, verfasste Novellen wie Robespierre (um 1924) und einen Gedichtband mit dem Titel Die italienische Gondel (1927). Des Weiteren zeigte sie sich für die Nr. 74 der Jugendbuchreihe „Silberstern“ verantwortlich: Das Leuchtturmmädchen von Longstone (1958).

 

Text: Franz-Michael-Felder-Archiv, Bregenz (August 2013)    Text drucken

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