Anton Gutmandlberger, Historiker, geb. am 7. 7. 1882 in Strengberg (Niederösterreich), gest. am 20. 2. 1935 in Wien. Gutmandlberger wurde im Klerikerseminar der Diözese St. Pölten zum Priester ausgebildet und feierte 1905 seine Primiz. Nach achtzehnjähriger praktischer Seelsorge in seiner Heimatdiözese erfolgte 1923 seine Bestellung zum geistlichen Rektor an der Heil- und Pflegeanstalt für Geistes- und Nervenkranke "Am Steinhof". Neben seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigte er sich seit 1927 mit statistischen Forschungen. Anhand der Matrikenbücher (besonders Tauf- und Sterbebücher) zahlreicher Pfarren wurde die Frage geklärt, wie häufig in bestimmten Gegenden, Zeiträumen und Berufskreisen einzelne Taufnamen vorkommen. Weiters enthalten diese Erhebungen auch Bevölkerungsstatistik, Todesursachen und manchmal auch den Herkunftsort der Brautleute.

Text: Wiener Stadt- und Landesarchiv     Text drucken

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"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"