Gustav Glück, Kunsthistoriker, geb. am 6. 4. 1871 in Wien, gest. am 18. 11. 1952 in Santa Monica (Kalifornien, USA). Glück studierte Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien und trat 1899 in die Kupferstichsammlung der Hofbibliothek (heute: Österreichische Nationalbibliothek) ein. Von 1911 bis 1931 fungierte er als Kustos und Leiter der Gemäldegalerie im Kunsthistorischen Museum. 1911 wurde er zum Mitglied des Denkmalrates der Zentralkommission ernannt. Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 emigrierte er nach London und ging 1940 in die USA.
Er verfasste u. a. Beiträge zur Geschichte der Antwerpener Malerei des 16. Jahrhunderts (1901), Aus Rubens Zeit und Schule (1903), Die Jugendwerke von Rubens (1915), Die Kunst der Renaissance in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich (1928), Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien (1931) sowie Peter Bruegel the Elder and the legend of St. Christopher in early flamish paintings (1950).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (Juli 2010)     Text drucken

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