Hans Fraungruber, Schriftsteller und Pädagoge, geb. am 26. 1. 1863 in Obersdorf (Steiermark), gest. am 7. 8. 1933 in Wien. Fraungruber besuchte das Gymnasium, die Staatslehrerbildungsanstalt und das Pädagogium in St. Pölten, Salzburg und Wien und war zunächst am Land, später in Wien als Lehrer und Direktor tätig. Er gehörte der Ministerialkommission für Volksliedforschung und dem Lesebücherausschuss im Bundesministerium an. Er gab die Zeitschrift "Das deutsche Volkslied" und "Gerlachs Jugendbücherei" mit heraus, veröffentlichte Gedichte in steirischer Mundart (1893, 1895 und 1925), Ausseer G'schichten (1900-1905), Der Aufstand der Tiere in Reimen (1912), Feierabend (1923), Deutsche Märchenspiele (1923), Hundert lustige Geschichten (1925) und das Volksstück Erzherzog Johann (1929).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Dezember 2008)     Text drucken

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