Gebhard Flatz, Maler, geb. am 11. 6. 1800 in Wolfurt (Vorarlberg), gest. am 19. 5. 1881 in Bregenz (Vorarlberg). Flatz studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Franz Caucig und bei Peter von Cornelius in München. 1833 ging er nach Rom, wo er in Verbindung mit Friedrich Overbeck trat und sich in seiner Kunst vor allem religiösen Gegenständen widmete. Er ließ sich in Innsbruck nieder und ging 1840 abermals, begleitet von seinem Schüler Jakob Fink, nach Rom. Zu seinen bildnerischen Werken, die sich in zahlreichen Kapellen und Kirchen in Vorarlberg befinden, zählen u. a. Hector und Paris nach Homer (1825), Madonna (1826), Christus segnet die Kinder (1829) sowie hundertfünfzig Porträts.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2009)    Text drucken

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