Rudolf Falb, Theologe, Geophysiker und Meteorologe, geb. am 13. 4. 1838 in Obdach (Steiermark), gest. am 29. 9. 1903 in Schöneberg (heute: Berlin). Falb studierte zunächst Theologie an der Universität Graz, wurde zum Priester geweiht und arbeitete als Seelsorger. Er wurde Lehrer, studierte Mathematik, Physik und Astronomie in Prag sowie Geologie in Wien. 1868 gründete er die astronomische Zeitschrift "Sirius". Zwischen 1877 und 1880 unternahm er Studienreisen nach Süd- und Nordamerika. 1887 übersiedelte er nach Leipzig und später nach Berlin.
Falb veröffentlichte u. a. Grundzüge zu einer Theorie der Erdbeben und Vulkanausbrüche (1870), Gedanken und Studien über den Vulkanismus (1875) und Das Land der Inka in seiner Bedeutung für die Urgeschichte der Sprache und Schrift (1883).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek      Text drucken

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