Felix Dörmann (eigentlich: F. Biedermann), Schriftsteller, geb. am 29. 5. 1870 in Wien, gest. am 26. 10. 1928 ebenda. Dörmann versuchte sich schon seit seiner Jugend als Schriftsteller, studierte in Wien und wurde 1892 Leiter des Pressebüros der "Internationalen Musik- und Theaterausstellung". Dörmann gehörte zu den engeren Freunden von Hermann Bahr. Er schrieb Gedichte, u. a. Neurotica (1891) und Gelächter (1896), Komödien und Lustspiele, z. B. Ledige Leute (1897), Die Liebesmüden (1905), die Tragödie Heimweh (1898) sowie die Romane Jazz (1925) und Herbst in Europa (1937). Sein Spätwerk bestand hauptsächlich aus Opernlibretti. Dörmann wurde 1892 mit dem Bauernfeld-Preis ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

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