Otto Conrad, Jurist und Ökonom, geb. am 22. 6. 1876 in Schleinz (Niederösterreich), gest. am 27. 12. 1945 in Wien. Der promovierte Jurist Conrad war von 1925 bis 1932 leitender Sekretär der Wiener Handelskammer und Vorstand der sozial- und gewerbepolitischen Abteilung. Nach seiner Pensionierung widmete er sich der wissenschaftlichen Arbeit. Ab 1933 war Conrad Privatdozent für Nationalökonomie an der Technischen Hochschule Wien. Er veröffentliche u. a. Lohn und Rente (1909), Die Lehre vom subjectiven Wert als Grundlage der Preistheorie (1912) und Die Todsünden der Nationalökonomie (1934).

Text: © Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 Online Edition, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Stand: 30.09.2009)     Text drucken

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