Arnold Busson, Historiker, geb. am 28. 5. 1844 in Münster, gest. am 7. 7. 1892 in Graz. Busson studierte Geschichte in Innsbruck bei Julius von Ficker und in Göttingen, promovierte 1866 bei Georg Waitz, setzte seine Studien in Berlin fort und habilitierte sich 1868 als Privat-Dozent für mittelalterliche Geschichte an der Universität Innsbruck. 1871 wurde er zum außerordentlichen und bereits ein Jahr später zum ordentlichen Professor ernannt. Busson war Mitglied der Akademie der Wissenschaften Wien, forschte vor allem über die deutsche und italienische Geschichte des 13. und 14. Jahrhunderts und veröffentlichte u. a. Die Doppelwahl des Jahres 1257 und das römische Königtum Alphons' X. von Kastilien (1866) sowie zahlreiche Aufsätze in numismatischen Zeitschriften.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Januar 2009)     Text drucken

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