Klemens Brosch, Maler und Graphiker, geb. am 21. 10. 1894 in Linz, gest. am 17. 12. 1926 ebenda. Brosch besuchte die Realschule in Linz und ab 1913 die Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 1914 bis 1915 war er als Kriegsberichterstatter im Ersten Weltkrieg tätig. Anschließend setzte er sein Studium der Graphik bis 1918 bei Ferdinand Schmutzer fort. Brosch stellte seine Werke in den Jahren 1913, 1915/1916 beim Künstlerbund "MAERZ" aus. Zwischen 1923 und 1925 musste er sich zeitweilig wegen Drogensucht in einer Heilanstalt aufhalten. Ab 1922 wechselte er von der Feder zur Pinseltechnik, schuf vor allem Tusche- und Federzeichnungen.
Zu seinen Werken zählen die Tuschzeichnungen Steinhalde mit Sardinenbüchse (1912), Siesta der Henker (1916), Männer im Regen (1925) sowie das Ölbild Sternwarte (1926).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Juni 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Klemens Brosch in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"