Robert Braun (Pseudonym: R. Montis), Schriftsteller, Journalist und Bibliothekar, geb. am 2. 3. 1896 in Wien, gest. am 16. 3. 1972 in Uppsala (Schweden). Braun, der Bruder von Felix Braun und Käthe Braun-Prager, studierte Naturwissenschaften an der Universität Wien, promovierte 1920 und arbeitete dann in der Industrie. Ab 1925 lebte er als freier Schriftsteller in Wien und emigrierte 1938 nach Schweden, wo er als Chemiker wirkte und später Bibliothekar am Kunsthistorischen Institut von Uppsala wurde. Er war ständiger Mitarbeiter zahlreicher in- und ausländischer Zeitschriften, u. a. der "Basler Nachrichten", der "Furche" und "Frankfurter Hefte" sowie Übersetzer und Vortragender an verschiedenen ausländischen Rundfunksendern.
Braun trat als Lyriker, Essayist und Biograph hervor, veröffentlichte u.a. Gang in der Nacht (1919), Kampf um den Berg (1937), Josephine von Schweden (1948) und Das wiedergefundene Wort (1956).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Februar 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Robert Braun in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"