Emil Berlanda, Kapellmeister und Komponist, geb. am 6. 12. 1905 in Kufstein (Tirol), gest. am 21. 9. 1960 in Innsbruck. Berlanda erhielt eine Ausbildung zum Kapellmeister an der Wiener Akademie und war ab 1926 Chorleiter in Innsbruck, wo er vor allem mit Aufführungen von Kirchenmusik bekannt wurde. In seinen Werken, die sich zunächst an Max Regers Kompositionen orientierten, setzte er sich auch mit Paul Hindemith und der "Dodekaphonie" auseinander. Berlanda komponierte u. a. eine "Missa sinfonica" (1933), "Musik für konzertantes Cembalo und Streichorchester" (1947) und "Musik für Streichorchester" (1950) sowie die Kantate Des Lebens Vergänglichkeit (1950).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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