Isolde Ahlgrimm, Cembalistin, geb. am 31. 7. 1914 in Wien, gest. am 11. 10. 1995 ebenda. Ahlgrimm studierte Klavier und Komposition bei Viktor Ebenstein und Franz Schmidt an der Wiener Musikakademie. Ab 1935 befasste sie sich autodidaktisch mit dem Cembalo und unterrichtete von 1945 bis 1958 an der Wiener Musikakademie. Bis 1962 lehrte sie am Mozarteum in Salzburg und wurde anschließend an die Staatsakademie in Wien berufen. Der Komponist Richard Strauss schrieb 1944 für sie eine Suite für Cembalo nach einer Melodie aus seiner Oper Capriccio. Ahlgrimm spielte u. a. alle Cembalo-Werke von Johann Sebastian Bach und sämtliche Suiten von Georg Friedrich Händel auf Schallplatte ein.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2010)     Text drucken

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